Klassiker in neuer Fassung zum Saisonauftakt

20. Juli 2017

Anouschka Renzi als „Die Kameliendame“ am Schlosspark Theater

Das Schlosspark Theater eröffnet die neue Spielzeit 2017/18 mit der Uraufführung einer Neu-Bearbeitung (Ulrich Hub) des französischen Klassikers „Die Kameliendame“. In der Regie von Philip Tiedemann spielt Anouschka Renzi die Titelrolle. Um die Kameliendame kreist ein Quartett von Herren: Arne Stephan, Joachim Bliese, Fabian Stromberger und Oliver Nitsche. Für die Ausstattung zeichnet Stephan von Wedel verantwortlich, für die Musik Henrik Kairies. Uraufführung der neuen, zeitlosen Fassung ist am 10. September 2017.

Hauptdarstellerin Anouschka Renzi, die die Marguerite Gautier bereits 2016 in Bonn spielte, erklärt, worin für sie der Reiz dieser Rolle liegt: „Die Kameliendame ist eine Rolle voller Gegensätze: totkrank, schwach und trotzdem stark! Alle Gefühls-Facetten durchlebt diese Figur, das ist sehr spannend zu spielen – vor allem jetzt, in einer völlig neuen, völlig anderen Fassung, Regie und Besetzung.”  

Renzi spielt zum ersten Mal am Berliner Schlosspark Theater, ebenso wie ihre Bühnenpartner Arne Stephan (Theater, TV u.a.) und Fabian Stromberger (vor allem Theater: Berliner Ensemble, Burgtheater Wien u.a.). Joachim Bliese spielte 2012 am Schlosspark Theater an der Seite von Dieter Hallervorden in „Ich bin nicht Rappaport“, Oliver Nitsche ist dem Publikum des Steglitzer Theaters schon aus mehreren Stücken bekannt („Vor Sonnenuntergang“, „Minna von Barnhelm“ u.a.). Für Regisseur Philip Tiedemann (Berliner Ensemble u.a.) ist „Die Kameliendame“ nach „Besuch bei Mr. Green“ (2011) und „Geliebter Lügner“ (2015) schon die 3. Inszenierung am Schlosspark Theater. Ausstatter Stephan von Wedel hat schon mehrere Bühnen- und Kostümbilder für das Schlosspark Theater gestaltet, Henrik Kairies komponierte hier bereits die Bühnenmusik für „Geliebter Lügner“, ebenfalls in der Regie von Philip Tiedemann (2015).

Zum Stück:
Das weltberühmte Drama „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas d.J. um die unpassende und tragische Liebe zwischen einer Kurtisane und einem jungen Adligen durchlief eine stürmische Entwicklung und wird bis heute auf zahlreichen Bühnen gespielt. 1848 veröffentlichte Alexandre Dumas d.J. den gleichnamigen Roman, der ein großer Erfolg wurde. Daraufhin schrieb er das Buch zu einem Bühnenstück um, das bereits 1852 in Paris uraufgeführt wurde. Schon 1853 erschien die auf dem Stück basierende Oper „La Traviata“ von Guiseppe Verdi. Ab 1880 wurde die Kameliendame zur Lebensrolle der französischen Schauspielerin Sarah Bernhardt, die damit weltweit große Erfolge feierte. Auch in der französischen Stummfilm-Fassung des Stoffes von 1911 verkörperte sie die Marguerite Gautier. Von den mehr als 20 Verfilmungen sollen hier nur die bekanntesten erwähnt werden: 1936 mit Greta Garbo und Robert Taylor, Regie George Cukor; 1978 mit Erika Pluhar, Regie Tom Toelle; 1980 mit Isabelle Huppert, Regie Mauro Bolognini. 1978 schuf der Choreograph John Neumeier ein Ballett nach dem Stück. Seine Kameliendame, die berühmte Primaballerina Marcia Haydée, tanzte auch in Neumeiers Ballett-Verfilmung von 1987 die Titelrolle.

 

„Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas d.J., Neu-Bearbeitung von Ulrich Hub
Uraufführung: 10. September 2017, 18 Uhr, Schlosspark Theater, Berlin

Weitere Vorstellungstermine: September bis Dezember 2017

Mehr Informationen entnehmen Sie bitte den beigefügten Anlagen:
  KAMELIENDAME_Infotext Presse NEU
  KAMELIENDAME_Team und Besetzung

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